FISCH-Pokal – erfolgreiche Veranstaltung in der Hannah-Arendt Schule Flensburg

Jakobsmuscheln, Scampi in der Schale für die Vorspeise, Wolfsbarsch, Blattspinat und Spargel für das Hauptgericht, sowie Erdbeeren und Rhabarber für das Dessert

waren die Hauptbestandteile, die die Teilnehmer in ihrem Warenkorb, gesponsert von der Firma CITTI Flensburg, vorgefunden haben.

Die Aufgabe:  Ein dreigängiges Menü zu kochen.

Während es in der Küche um das leibliche Wohl der geladenen Gäste und eine gute Platzierung für die Teilnehmer ging, wurden im Restaurant der Schule

die Tische eingedeckt, die richtige Zuordnung der Gläser verlangt, Warenerkennung geprüft und Verkaufsgespräche geführt. Danach wurden die Kreationen aus der Küche serviert.

Johannes Hartwig und Swantje Boie (Hannah-Arendt Schule Flensburg) hoben das ruhige und professionelle Arbeiten der Teilnehmer hervor. Alle Azubis zeigten sich sehr teamfähig. Aufgrund des

Mitarbeiter-Mangels in den Betrieben konnten leider nur etwa die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer am Wettbewerb teilnehmen. Das ist sehr schade, so Swantje Boie, aber in dieser Zeit

wird jede helfende Hand in den Betrieben benötig. Das muss und kann man auch verstehen. Hervor zu heben sei noch, dass auch zwei Migranten auf den vordersten Plätzen

landeten, das zeigt wie gut in vielen Fällen Integration und Ausbildung klappen. Insgesamt ein erfreuliches Ergebnis, auf dem man aufbauen kann.

Bei den Köchen belegte Tetiana Bielova aus dem „STRANDHOTEL GLÜCKSBURG“ mit ihrem Menü:

Jakobsmuscheln und Scampi mit zweierlei Gurke und Kräutersalat

*

Filet vom Wolfsbarsch mit Krebs-Pernodsauce, Nudel von Spargel und Crêpe-Spinatroulade

*

Mousse von Rhabarber mit Erdbeermond und Rhabarber-Erdbeerensorbet

den 1. Platz. Mariglen Baja vom Genießer Hotel „HISTORISCHER KRUG“ Oeversee errang  Platz zwei und über den 3. Platz freute sich Joudy Alhamo aus dem Restaurant „ODINS HADDEBY“.

Bei den REFAs und HOFAs gab es folgende Platzierungen:

1.Platz: Tobias Rupieper „STRANDHOTEL GLÜCKSBURG“ Glücksburg (Hofa)

2.Platz: Lena Carstens „STEINBERGER HOF“ Steinberg (Refa)

3.Platz: Anna Rohweder „RINGHOTEL WALDSCHLÖSSCHEN“ Schleswig (Hofa)

Text/Foto: hansen/voldewraa/privat

Foto von links:  Joudy Alhamo  . Mariglen Baja  Tetiana Bielova Tobias Rupieper  Lena Carstens  Anna Rohweder

Alte Kaffee-Rösterei ausgezeichnet

Besucht man in Flensburg die „Alte Kaffee-Rösterei“ in der Rote Straße, so fallen einem sofort die alten Holzträger und Balken ins Auge, die das Bild der Inneneinrichtung maßgeblich prägen. Den Eingang ziert eine alte Kaffeemühle, die noch per Hand betrieben werden kann. Ergänzt durch handbemalte, alte Kaffeebehälter aus Porzellan, auch Schütten genannt. In diesen imposanten Gefäßen lagern die Mischungen fachgerecht und behalten ihr ausgezeichnetes Aroma. Vor den Augen des Kunden wird die gewünschte Menge gemahlen. Der Mahlgrad ist davon abhängig, ob der Kaffee handgefiltert wird oder für die Maschine bestimmt ist, erklärt Andreas Tunger, Inhaber der Rösterei. Nur qualitativ hochwertige Kaffeekirschen werden verarbeitet, denn das ist die Voraussetzung für den gleichbleibend, außergewöhnlichen Geschmack, fährt er fort. Die in äquatornahen Gebieten wachsenden Kaffeepflanzen mögen warme, nicht zu heiße Tage und kühle, nicht zu kalte Nächte um prächtig zu gedeihen. Je höher das Anbaugebiet liegt, umso hochwertiger ist die Qualität der Kaffeekirsche. Durch langsames Wachstum in etwas kühlerer Temperatur bekommen die Bohnen mehr Geschmack und ein ausgereiftes Aroma.

Diese Eigenschaften prägen die Kaffeesorten, die man in der Alten Kaffee-Rösterei bekommt. Nicht nur für zu Hause, sondern auch im angrenzenden Café. Das Café ist etwas Besonderes. Bereits um 1900 wurden die Gebäude als Abspann- und Lagerhöfe genutzt. Waren wurden umgeschlagen oder gelagert. Viele dieser Höfe sind in der Rote Straße nicht nur erhalten geblieben, sondern liebevoll restauriert. Nicht das man beim Namen Rote Straße auf Hintergedanken kommt, der Name kommt von Rode Straße, Rodes Tor und bekam so im Verlauf den heutigen Namen, der für kleine Häuser, feine Höfe und edle Geschäfte, deren Bekanntheitsgrad über die Grenzen Flensburgs hinaus geht.

Und eben in dieser Straße finden Sie das beschriebene Café und die Rösterei. Nicht nur die Kaffeespezialitäten von Andreas Tunger werden hier serviert. Eine Auswahl Kuchen sowie handgemachte Pralinen runden das Angebot ab. Der Hausherr hat sich mittlerweile auch für erlesene Öle und Essig interessiert und bietet viele verschiedene, hochwertige Geschmacksrichtungen an. Das Schöne, man kann vor Ort gleich probieren.

Nun wurde die „Alte Kaffeerösterei“ vom FEINSCHMECKER ausgezeichnet. Seit diesem Jahr gehört sie zu den besten Röstereien Deutschlands. Eine Auszeichnung über die man sich sehr freut, zumal die bisher geleistete Arbeit dadurch zusätzlich gewürdigt wird.

Abschließend sei nicht vergessen zu erwähnen, dass Herr Tunger zertifiziertes Mitglied der Deutschen Röster Gilde ist. Deren Leitspruch: Qualität, Gesundheitsbewusstsein, Fairness und Nachhaltigkeit sowie Transparenz in seinem Betrieb Anwendung findet. Ein Emaille Schild hinter dem Verkaufstresen zeugt von der Mitgliedschaft in dieser besonderen Gilde. Es bereitet mir Freude, die verschiedenen Kaffeesorten täglich selber zu rösten und in feinen Mischungen so den ausgefallenen Geschmack zu finden. Es ist ein immer fortwährender Lernprozess, dem ich mich gerne unterziehe so der Herr der vielen Kaffeespezialitäten.

Ein Besuch lohnt sich.

Text/Fotos: hansen voldewraa

Foto: Andreas Tunger überprüft den Röstgrad

NORD JOB 2018 in Flensburg

Etwa 150 Aussteller und nahezu 5000 Besucher, dies ist die Bilanz der Nord Job 2018 in der FLENS-Arena in Flensburg.

Wie in den vergangenen Jahren gehörte auch der DEHOGA Schleswig-Flensburg zu den Ausstellern. In diesem Jahr waren

zum ersten Mal der neu gewählte Kreisausbildungswart Kim Babilonski (Strandhotel Glücksburg) sowie sein Stellvertreter

Dennis Winter(Royal Service) für den Ablauf verantwortlich. Unterstützt wurden die beiden von den AZUBIs:

Jonas Nerkamp (Hofa Hotel Alter Meierhof), Gonne Sönnichsen (Koch Hotel Historischer Krug Oeversee)und Florian Seeler (Hofa Hotel Alte Post Flensburg).

Bereits am Aufbau und der Dekoration des Messestandes konnte man eine Veränderung feststellen. Locker, leger und einfach einladend. Stehtische, kleine Sitzecke – einfach

und funktionell. Einladend, nicht ganz lächelte Kim Babilonski. Für das kommende Jahr haben wir bereits einige Änderungen notiert. So zum Beispiel einen

ansprechenden Fußboden, hier war der Hallenboden nicht gerade optimal. Wir werden noch so einige Sachen mehr ändern fügte auch

sein Stellvertreter Dennis Winter hinzu.

Trotz bestem Wetter war die Veranstaltung sehr gut besucht und auch an dem DEHOGA Stand gab es selten eine Verschnaufpause. Im 15 Minuten-Takt

erschienen die Schüler und es war ein wirkliches Interesse zu spüren. Bei der Vielfalt der Anbieter muss sich die Gastronomie auch einiges einfallen

lassen und das geschieht mittlerweile im Kreisverband. Jede sich bietende Gelegenheit wird genutzt, um auf den interessanten Beruf in der Gastronomie

hinzuweisen. Seien es Kooperationen mit Schulen, Auftritte in denselben, Herings-und Rübentage oder jetzt das neu geplante OKTOBER-Fest im Förde Park

Flensburg. Es wird immer versucht AZUBIs daran zu beteiligen, denn wer kann das Berufsbild den Jugendlichen besser vermitteln als bereits in der Ausbildung

befindliche junge Menschen.

Wir werden alles Erdenkliche und Sinnvolle unterstützen, das unseren Berufsstand weiterbringt so der Kreisverbandsvorsitzende Hans-Peter Hansen (Media&Gastro Consulting), der

am ersten Messetag ebenfalls am Stand war.

Text/Fotos: hansen/voldewraa

Foto: Nordjob18: Dennis Winter im Gespräch mit Jenny Colpien aus der Theodor-Storm-Schule in Husum

Nordjob18 1: Immer gut besucht – der DEHOGA Stand

Perspektive Beruf für Flüchtlinge

Der DEHOGA ist weitgehend sehr aktiv in der Nachwuchsförderung. So auch der Kreisverband Schleswig-Flensburg.

Vor kurzem noch die erfolgreiche Nord Job und jetzt die

1. Fachmesse: Perspektive Beruf für Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit/Job-Center Flensburg.

Trotz der vielen Arbeit im eigenen Betrieb fand Kreisausbildungswart Kim Babilonski (Strandhotel Glücksburg) die Zeit an dieser

erstmalig veranstalteten Messe teilzunehmen und die verschiedenen Berufe in der Gastronomie vorzustellen. Etwa 500 Besucher

interessierten sich hauptsächlich für die Kochausbildung, viele erkundigten sich auch über den Ablauf eines „Ersten Qualitäts Jahres – EQJ“ mit

der anschließenden Möglichkeit den ausgewählten Beruf danach zu erlernen.

Die Teilnehmer an dieser 1. Fachmesse zeigten großes Interesse, sprachen fast alle ein – für die Ausbildung – ausreichendes deutsch, so

Babilonski. Er war sehr angetan von der Komplexität dieser Veranstaltung. Alle Flüchtlinge waren auf die Gespräche sehr

gut vorbereitet und es hat wirklich Freude bereitet, begeisterte sich Kreisausbildungswart weiter.

Nach diesem Erfolg steht es sicherlich außer Frage, dass sich die Veranstaltung zum festen Bestandteil zur Gewinnung von AZUBIs

etablieren wird.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto Fachmesse: Überblick über einen Teil der anwesenden Flüchtlinge

Foto Kim: Kim Babilonski (Strandhotel Glücksburg) zeigt der Auszubildenden Hanna Andresen verschiedene Digestifs

Heringstage im Fördenland – der Hering unser GOLD! -Schleswig-Holstein is(s)t lecker! –

Same procedure as every year? Könnte man meinen! In diesem Jahr war es nicht ganz so. Die Heringstage starteten zwar ebenfalls zusammen mit

der Eröffnung der Kappelner Heringstage. Es nahmen ebenfalls an die 20 Betriebe des DEHOGA Kreisverbandes Schleswig-Flensburg

an dieser Aktion teil, die sich verpflichten bis September mindestens ein Gericht mit Hering oder Matjes auf der Speisekarte zu führen. Aber so einiges war dann doch etwas anders als sonst.

Jahrelang gab es an einem DEHOGA-Stand – direkt am Hafen – frisch gebratene Heringe, die von AZUBIs zubereitet, kostenlos an die Besucher abgegeben wurden.

Gut 1000 Stück in jedem Jahr. Außerdem wurde intensiv Nachwuchsarbeit betrieben. Eine gute Plattform für informelle Gespräche.

Durch Baumaßnahmen im Südhafen, dort wird unter anderem ein neues Hotel entstehen, fehlte der Platz einfach

für die vielen Aussteller und somit war auch kein Platz für den DEHOGA-Stand. Das kann ich verstehen, so Hans-Peter Hansen, Kreisverbandsvorsitzender.

Schließlich wurden der Stellplatz, sowie die Nebenkosten, nicht in Rechnung gestellt. Und somit muss das kleinere Platzangebot an zahlende Aussteller

vergeben werden. Allerdings haben wir die vielen Besucher „angefüttert“ und somit Appetit auf mehr gemacht. Die AZUBIs haben gelernt am Gast, sprich Besucher,

zu arbeiten und somit war allen gedient, so Hansen weiter.

Auch der stellvertretende DEHOGA Kreisverbandsvorsitzende Michael Hucke war mit der etwas anderen Gestaltung der Veranstaltung nicht so wirklich glücklich. Seit etwa

10 Jahre betreibt er in dem abgesperrten Parkhaus die „HAIFISCH-BAR“ während der Heringstage. In diesem Jahr nicht. Anstelle dessen wurde eine schwimmende

Bühne installiert. Schwimmende Bühne? Da haben ich und viele andere an einen Ponton gedacht, der mitten in der Schlei liegt und über einen Steg zu erreichen ist, so

Hucke. Es ist wie es ist, aber vielleicht klappt es ja im kommenden Jahr wieder mit dem angesagten TREFFPUNKT für Jung und Alt – der Haifisch-Bar.

Das gute Wetter mit strahlendem Sonnenschein, bis auf Donnerstagabend sorgte für zufriedene Mienen bei den Ausstellern und den angrenzenden Gastronomiebetrieben

am Hafen. Das Feuerwerk fand in diesem Jahr nicht statt, es wurde durch den „Heringszaun in Flammen“ ersetzt.

Wenn auch die eine oder andere Entscheidung, die gemeinsam mit dem Marketing-Beirat abgesprochen wurde, nicht auf Gegenliebe gestoßen ist, sich auch nicht so dargestellt hat,

wie es vielleicht gewünscht war, so ist es doch das Ziel, die Heringstage in Kappeln weiterzuentwickeln und zu verbessern, so Lara Zemite von der Wirtschaft und Touristik Kappeln (WTK).

Die Haifisch-Bar wurde auch aus Kostengründen in diesem Jahr nicht geöffnet, da wir eine Bühne Richtung Innenstadt etabliert haben. Im kommenden Jahr müssen wir

eruieren, wie weit die Bauten im Kappelner Hafen vorangeschritten sind und welche Flächen uns dann zu Verfügung stehen. Eine Nachlese über die vergangenen Heringstage wird

es in Kürze geben und dann hat jeder die Gelegenheit, Verbesserungsvorschläge einzubringen, so die Geschäftsführerin der WTK weiter.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto 15 von links: Dieter Clausen (1. Vors. Verschönerungsverein Kappeln) Michael Hucke und Hans-Peter Hansen (DEHOGA)

Foto 15 (6 MB) Zufriedene Besucher am Stand des DEHOGA im Kappelner Hafen

Gastronomie und Cimbern Rallye

Was verbindet eine internationale Rallye und die Gastronomie und Hotellerie in Angeln? Die Frage ist einfach und schnell

beantwortet. Jahrelang wurde die Wikinger Rallye in und um Süderbrarup veranstaltet. Die Läufe galten seinerzeit auch als

Wertung für die Deutsche Rallyemeisterschaft. Seit einigen Jahren gibt es eine etwas abgespeckte Version, die Cimbern Rallye,

die nicht weniger erfolgreich ist. 82 Teams aus Deutschland und Skandinavien trafen sich diesmal in Satrup.

Und eben in diesem Satrup gibt es den Satrup-Krog, der seit 2017 von Küchenchef Christian Tobies geführt wird. Zwar ist er seit

2009 in dem Krog angestellt gewesen aber jetzt arbeitet er auf eigene Verantwortung. Und als die Anfrage vom Rallye-Leiter

Rainer Haulsen kam, im Gasthaus die gesamte Organisationsteam unterzubringen, stellte Tobies kurzerhand die erste Etage zur

Verfügung. Normalerweise als Künstlergarderobe genutzt. Man sollte nämlich wissen, dass im Satrup-Krog Veranstaltungen mit

sehr bekannten Künstlern stattfinden. Überhaupt ist dieser Krog in der Landschaft Angeln für eine gute Küche, Platz für Familienfeiern, Brunch,

Grillfeste und vieles mehr sehr bekannt.

Tobies hat es geschafft sich in relativ kurzer Zeit einen guten Namen zu „erkochen“! Und die Cimbern Rallye hat dazu beigetragen, dass der Krog noch bekannter

geworden ist. Aber auch andere Betriebe, die Übernachtungen anbieten, freuen sich schon auf die nächste Rallye-Veranstaltung, da die Zimmer im

weiten Umkreis komplett ausgebucht waren. Somit erfährt die Region ein hohe Wertschöpfung und damit ist erklärt, wieso Rallye und Gastronomie gut

zusammen passen.

Text/Fotos: hansen/voldewraa

Foto Cimbern: Rein in den Graben und ohne Probleme wieder raus – ohne Schaden anzurichten.

Foto Satrup Krog von links: Rainer Haulsen

bedankt sich bei Christian Tobies

Borgerforeningen im neuen „Glanz“

Monate lang war das Restaurant Borgerforeningen in der Flensburger Stadtmitte Baustelle.

Jetzt wurde es im Beisein des dänischen Generalkonsuls feierlich wiedereröffnet.

Die Handwerker haben ganze Arbeit geleistet, so Torsten Millant, der zusammen mit seiner Ehefrau Sabrina die Geschicke dieses geschichtsträchtigen Hauses leitet.

Im Königssaal auf der ersten Etage, einer der schönsten und ältesten Säle in Flensburg nahmen bereits König Frederik VII mit seiner Gemahlin an Festlichkeiten

teil. Etwa 250 Plätze bieten für verschiedene Anlässe genügend Platz. Das Borgerforeningen hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich und ist nach dem

ältesten, gleichnamigen, dänischen Verein benannt. Das Haus hält bis heute an seinen guten alten Traditionen fest, ist aber gleichzeitig offen für neue Ideen. Diese

Zeilen kann man auf der Web-Site lesen und in der Tat kombinieren das Ehepaar Millant die Tradition mit einer modernen, leichten und sehr abwechslungsreichen

Küche.

Die Räume, hell, freundlich und modern gestaltet, strahlen eine gewisse Eleganz und Gemütlichkeit aus. Grund genug hier zu feiern, a la carte Essen zu gehen oder

sich im traditionellen Holmhof Kaffee und Kuchen servieren zu lassen. Bei gutem Wetter ein beliebter Treffunkt. DEHOGA Geschäftsführer Otto Meurer und

Kreisverbandsvorsitzender Hans-Peter Hansen gratulierten zu dieser gelungenen Modernisierung. Ein weiteres gastronomisches Highlight in Flensburg.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto  von links: Torsten und Sabrina Millant    Hans-Peter Hansen

Aus dem Schloßkeller „Bock“ auf Meer!

Der Keller im Schloss Glücksburg war die Wirkungsstätte von Oliver Köhn. Nach 10 erfolgreichen Jahren nun der Wechsel an die Flensburger Förde.

Genauer gesagt nach Bockholmwik. Hier haben die Geschwister Jonna und Lars Petersen, mit der Unterstützung ihrer Eltern das Feriendomizil „Fördeferien Bockholmwik“

übernommen und mit viel Liebe zum Detail aus-und umgebaut. Ganz besonders fällt das auch im Restaurant „Bock 19“ auf. Betrieben die Geschwister die Lokation anfangs in Eigenregie,

so haben sie jetzt in Oliver Köhn einen fachlich versierten Betreiber gefunden. Die gastronomische Karriere begann für Köhn in Monte Carlo als Page, weitere Stationen Hamburg, München, London,

Sylt , Glücksburg und nun das „Bock 19“. Der Name ist übrigens von den Fischbooten aus Bockholmwik abgeleitet, die die Kennung Bock und dann eine Zahl auf den Fischereifahrzeugen hatten.

Aus dem sehr gemütlich eingerichteten Restaurant blickt man zuerst auf eine große Außenterrasse und dann auf das Wasser der Außenförde, soweit das Auge reicht, bis man am Horizont Dänemark klar erkennen kann.

Ein wirklicher Platz zum Entspannen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich das Restaurant seit Anbeginn größter Beliebtheit erfreut. Aber nicht nur die Lage, sondern auch die Speisen, die Oliver Köhn mit seiner Crew

zubereitet und die ausschließlich aus Zutaten der Region serviert werden haben bereits eine große „Fan-Gemeinde“.

Die in Glücksburg gegründete Kochschule sowie die eigene Gewürz-Linie werden auch in Bockholmwik weiterhin angeboten. Die besten Wünsche des DEHOGA Schleswig-Flensburg überbrachten der Kreisverbandsvorsitzende

Hans-Peter Hansen, gemeinsam mit Geschäftsführer Otto Meurer.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto: Oliver Köhn im BOCK 19

DEHOGA Kreisvorstand einstimmig wiedergewählt

In diesem Jahr fand die Jahreshauptversammlung des DEHOGA Kreisverbandes Schleswig-Flensburg im gemütlichen „Dorfkrug Hüsby“ in Hüsby bei Jasmin Nielsen statt.

Nach der Begrüßung und Abarbeitung der Regularien wurde gewählt. Zuerst wurde der 1. Vorsitzende Hans-Peter Hansen (Media&Gastro Consulting Voldewraa)

einstimmig in seinem Amt bestätigt. Ebenso einstimmig wählten die Mitglieder den 1. Schatzmeister Ingo Sörnsen (Freienwill Krug), den Ortsvorsitzenden Placido (IDO) Andrisani

(Ristorante Isabella, Harrislee), den Beirat Hotel Flensburg, Markus Schiller (Strandhotel Glücksburg und Hotel Alte Post Flensburg) und Ortsstelle Schleswig, Günter Truberg (Jübek).

Erstmalig als Kreisausbildungswart Kim Robert Babilonski (Strandhotel Glücksburg) sowie als stellvertretenden Ausbildungswart Dennis Winter (Royal Service Flensburg).

Kommissarisch für ein Jahr wurden als Beirat für die Saalbetriebe Uwe Lüth (Hotel Hohenzollern Schleswig) und für die Ortsstelle Kappeln Michael Hucke (Hotel Stadt Kappeln) gewählt.

Ingrid Patzig (Hotel Strandhalle Schleswig) und Joachim Meyer (Sonne und Meer Gelting) wurden als Kassenprüfer in ihrem Amt bestätigt.

Viele interessante Themen wurden angesprochen. Unter anderem die Aufzeichnungspflicht, Kassennachschau und auch – aus aktuellem Anlass – die Handhabung der Trinkgelder.

Einen ausführlichen Vortrag über Betriebsprüfungen, Kassennachschau, Kassenführung und allgemeine steuerfachliche Themen hielt Boris Hirsch von der Kanzlei Weitkamp, Hirsch und

Kollegen aus Schleswig. Bei dem anschließenden Abendessen wurde noch lange sehr kontrovers diskutiert.

Der Gesamtvorstand bedankte sich bei dem Ehepaar Nielsen, den netten Mitarbeitern sowie dem Flensburger Fleisch Kontor, der – wie immer – ein hervorragendes Fleisch für das

Abendessen geliefert hatte.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto von links: Placido (Ido) Andrisani  Michael Hucke   Günter Truberg   Ingo Sörnsen   Markus Schiller   Kim Robert Babilonski   Hans-Peter Hansen

Besuch bei Danish Crown „Beef“ in Husum

Hans-Werner Prätorius und Heiko Jürgensen, Geschäftsführer beim Flensburger Fleischkontor (FFK) hatten nach Husum eingeladen.

Zu besichtigen war der Schlachthof von der Firma Danish Crown „Beef“.

Die Besucher, überwiegend Küchenchefs und Restaurantbesitzer aus der Region wurden vom Commercial Direktor Jacob Snog Aerenlund

sowie Verkaufsleiter Flemming Christensen ganz herzlich begrüßt.

Es folgte ein etwa zweistündiger Gang durch den gesamten Schlachthof, bei dem man die genauen Abläufe von Anlieferung bis Zerlegung verfolgen konnte.

Danish Crown hat etwa 1.100 Mitarbeiter in 5 verschiedenen Produktionsstellen. In Husum werden jährlich etwa 100.000 Rinder und 27.000 Schafe geschlachtet.

Die Stärken des Konzerns in Husum sind die Selektion und die Schlachtung von überwiegend Färsen. Das garantiert unter anderem marmoriertes Fleisch und

hier führt der Weg wieder zum Flensburger Fleischkontor. Hans Werner Prätorius hat persönlich dafür gesorgt, dass ganz bestimmte Qualitäten und Zuschnitte den

Weg nach Flensburg finden, wo in den Kühlräumen an der Batteriestraße die Ware noch weiter reifen kann. Somit gehört das FFK zu den Lieferanten von exzellentem

Steakfleisch. Es war nicht immer einfach, aber die Beharrlichkeit und die Zielstrebigkeit haben dazu geführt, dass wir immer die Ware bekommen, die wir für

unsere zahlreichen Kunden wünschen, so Prätorius. Sollte das mal – in ganz seltenen Fällen – nicht so sein, geht die Ware direkt wieder zurück.

Jacob, in dänischen Firmen ist es normal, dass sich alle Mitarbeiter mit dem Vornamen ansprechen, referierte nach dem Rundgang über die Firmenphilosophie.

So sei die Rückverfolgbarkeit und die Nachhaltigkeit bei der Produktion oberstes Gebot.

Bei einem Filetsteak mit Bratkartoffeln und frischen Salaten wurde danach noch lange diskutiert und die vielen Fragen der Besucher beantwortet.

So etwas habe ich noch nie gesehen, höchst interessant und spannend, so der Küchenchef vom Hotel Hafen Flensburg, Björn Brinkmeier.

Text/Fotos: hansen/voldewraa

Foto1: Ausgesuchte Ware für das FFK

Foto2: Volle Kühlhäuser

Foto3: Hans Werner Prätorius erklärt einige Vorgänge